Die Idee

Wärend einem gemütlichen Fest unter Freunden, kam die Frage auf, wieso eigentlich mancher Kaffee ausgezeichnet schmeckt und anderer fast nicht trinkbar ist. Nach einiger Zeit kamen wir zum Schluss: "Es muss am Kaffee liegen"

Nur was macht guten Kaffee aus? Wir waren uns einig, diese Frage kann nur durch Experimente beantwortet werden. Noch am gleichen Abend wurde das erste Pack Roh-Kaffee und eine Popkorn-Maschine bestellt. Ja, aller Anfang ist schwer....

Die ersten Versuche

Natürlich waren die ersten Versuche zu kläglichem Scheitern verurteilt. Die Popkorn-Maschine viel dem ersten Röstvorgang zum Opfer, der Dampfabzug war mit Kaffeebohnenhäutchen verstopft und die gesammte Wohnung mit Rauch gefüllt.

Wir gaben nicht auf!

Auch der nächste Versuch, Rösten im Alu-Becher auf einem Gasgrill, war nicht viel erfolgreicher. Nach einem Zwischenfall mit geschmolzenem Gummihandschuh und verbrannten Fingern, finden wir auch Jahre später noch vereinzelte Bohnen im Grill.

Es war Zeit für den ersten Hot-Top Röster für Zuhause, mit diesem erzielten wir endlich erste Erfolge. Wir haben unseren ersten eigenen Kaffee geröstet. Der Röster wurde in kurzer Zeit durch ein Kühlsystem Marke Eigenbau aufgerüstet und nachdem wir das Röstprofil über längere Zeit optimiert haben, erreichten wir endlich unseren Wunschkaffee.

Das Lehrgeld

In den darauf folgenden Jahren haben wir, wie auch heute, alle zwei Wochen Kaffee geröstet. Da keine entsprechende Infrastruktur vorhanden war, funktionierten wir den Sitzplatz zum Röstraum um. Und um die Frage die sich dabei aufdrängt zu beantworten: Ja, damit ist draussen gemeint.

Das Rösten im Sommer und Winter, bei Sonnenschein, im Schnee oder auch bei Sturm, hat uns tiefe Einblicke in das veränderte Verhalten eines Röstvorgangs, bei verschieden äusseren Einflüssen ermöglicht.

Wir haben erkannt, was für uns einen guten Kaffee ausmacht, was wir beachten müssten um Kaffee herzustellen, der genau unserer geschmacklichen Idee entspricht, auch wenn dies bei Minustemperaturen häufig nicht umgesetzt werden konnte. (Pro-Tipp: Outdoor gerösteter Kaffee ist nur im Sommer wirklich gut)

Und vorallem haben wir den wichtigsten Punkt erkannt, welcher zu unserem Motto wurde: Die Essenz eines guten Kaffees ist Frische

Freunde und Familie

Unsere Eigenbedarf konnte wir mit unserem Mini-Röster knapp decken, doch bald kamen auch Freunde und unsere Familie auf den Geschmack des besseren und frischen Kaffees. Es gab nur einen Weg, den höheren Bedarf an Kaffee zu decken: Ein Bideli 3KG Röster musste her. Und Rund 6 Monate später war es soweit.